Ende 2000 forderte der Minister für Städtebau und Wohnungswesen des Landes Sachsen-Anhalt die Stiftung Bauhaus Dessau auf, sich mit gestalterischen Vorschlägen für den Stadtumbau ostdeutscher Städte zu Wort zu melden. Dieses Thema ist seit der Veröffentlichung des Berichts der „Kommission wohnungwirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern“ im November 2001 in aller Munde: Die Kommission empfahl damals, den Wohnungsmarkt in Ostdeutschland, der vom Leerstand von einer Million Wohnungen betroffen war, durch den Abriss von 300 bis 400 Tausend Wohnungen zu regulieren.

Im Auftrag der IBA Stadtumbau 2010 hat das Büro Kaufmann, Leipzig, im September 2007 am Beispiel der Welterbestadt Quedlinburg eine Studie zum bürgerschaftlichen Engagement vorgelegt.

Da sich der zukünftige demographische Wandel besonders stark auf die dünn besiedelten, peripheren Räume auswirken wird, ist es in Zukunft vor allem wichtig in diesen Bereichen Systeme zu schaffen, die die Daseinsvorsorge sichern, damit es in diesen Regionen nicht noch zusätzlich zu Abwanderungen kommt und dadurch ihre Existenz gefährdet wird.

Im Auftrag der IBA Stadtumbau 2010 hat Prof. Dr. Benjamin Davy 2006 am Beispiel der Landeshauptstadt Magdeburg eine Studie zum Thema "Innovationspotentiale für Flächenentwicklung in schrumpfenden Städten" vorgelegt.

Im Februar 2006 beauftragte die IBA Stadtumbau 2010 die BBT GmbH mit der Erstellung dieses Gutachtens und der damit einhergehenden Untersuchung und Bewertung der sieben Wohngebiete.

Eine Studie von Kai Vöckler in Zusammenarbeit mit Rainer Mühr, im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der IBA Stadtumbau 2010.

Im Jahr 2004 beauftragte das IBA-Büro Dr. Wilhem Klauser, InD – Initialdesign Berlin, am Beispiel der IBA-Stadt Dessau untersuchen zu lassen, welche Handlungsansätze im Stadtumbau für die Unterstützung zukunftsfähiger Einzelhandelsstrukturen bestehen.

Im Auftrag des IBA-Büros hat der Berliner Volkswirt Rolf Stein eine Studie zu den wirtschaftlichen Grundlagen des Stadtumbaus in Sachsen-Anhalt erstellt.

Im Auftrag des IBA-Büros und in Zusammenarbeit mit der Stadt Merseburg haben Dr. Katrin Zapf und Thomas Thrun vom IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH eine Studie mit dem Titel "Neue Bewohner für die Innenstadt" erstellt.

Das IBA-Büro hat die WohnBund-Beratung Dessau beauftragt, Bürgerprojekte in Sachsen-Anhalt, die im Stadtumbau wirksam werden, zu erfassen, zu systematisieren, Handlungsempfehlungen für die Unterstützung solcher Projekte zu erarbeiten sowie eine Vernetzung und den Erfahrungsaustausch dieser Projekte im Rahmen der IBA vorzubereiten.

Zu Beginn der IBA Stadtumbau 2010, in der Phase der Diskussion und Konzeptfindung, erstellte das Büro für urbane Projekte (Leipzig) in Zusammenarbeit mit dem IBA-Büro die Studie "Ein Bild von Sachsen-Anhalt".