Zentrale Orte im ländlichen Raum
Studie zur Schulversorgung in der Altmark, Sommer 2007
Da sich der zukünftige demographische Wandel besonders stark auf die dünn besiedelten, peripheren Räume auswirken wird, ist es in Zukunft vor allem wichtig in diesen Bereichen Systeme zu schaffen, die die Daseinsvorsorge sichern, damit es in diesen Regionen nicht noch zusätzlich zu Abwanderungen kommt und dadurch ihre Existenz gefährdet wird.
Schon heute leiden die peripheren Räume unter einer geringen Bevölkerungsdichte und einer schlechten Zentrenerreichbarkeit. Diese schlechten Vorraussetzungen sollten möglichst nicht noch durch den demographischen Wandel verstärkt werden. In erster Linie gilt es hierbei sich mit den zukünftigen Schulsystemen auseinanderzusetzen, da diese durch den ersten Bevölkerungseinbruch im Bereich der schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen zuerst betroffen waren und etwa im Jahr 2030 einem weiteren Bevölkerungs- und somit Schülerrückgang ausgesetzt sein werden.
Aufgrund dieser Tatsache beschäftigt sich das studentische Projekt „Zentraler Ort im ländlichen Raum – Zukunft der Daseinsvorsorge in der Altmark“ am Fachbereich Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung der Universität Kassel im Sommersemester 2007 mit dem Thema „Zukünftige Schulversorgung in der Altmark“.