Zielvereinbarung 2006/2007 Stendal

Vereinbart beim Evaluierungsgespräch in Stendal am 26.10.2006

Es wird bestätigt, dass die in Stendal präsentierten Themen unverzichtbar für die internationale Diskussion des Stadtumbaus und die Neustrukturierung des ländlichen Raums sind. Für die künftige Ar-beit müssen die zurzeit auf konzeptioneller Ebene diskutierten Handlungsfelder in Form von Modellvorhaben präziser werden, um Fortschritte zeigen zu können. Die dafür notwendigen Rahmenbedin-gungen müssen wissenschaftlich begleitet werden.

Handlungsfelder Soziale und Technische Infrastruktur, Daseinsvorsorge, Wohnlandschaft
- Vertiefung und Konkretisierung
Die Arbeit der Arbeitsgruppen wird fortgeführt und vertieft. Grundlage ist das Bild einer Region, das den Menschen eine Lebensperspektive vermittelt. Aus diesem Bild werden im kommenden Jahr ein bis zwei signifikante Projekte gefiltert, die die gewählte Strategie sichtbar machen. Mit Unterstützung des IBA-Büros werden Experten hinzugezogen und internationales Know-how zu den Themenfeldern eingespeist.
Folgende Fragestellungen werden modellhaft einbezogen:
-> Funktionen von Schulen im ländlichen Raum (z.B. Schule als Stadtteilzentrum)
-> Was sind Dienstleistungsknoten in dem sich ausdifferenzierenden Raum (Drei-Zonen-Modell)? Wie kann der Raum dadurch gestützt werden?
Dies mündet in Projektideen, die die Themen zusammenführen und zu einem konkreten Modell in den bereits definierten Handlungsfeldern führen.
- „Mehrgenerationenanlage“
Das Konzept der „Mehrgenerationenanlage“ wird im Sinne der Idee der Bündelung von Dienstleistun-gen in das Gesamtkonzept des IBA-Themas „Zentraler Ort im ländlichen Raum“ eingepasst.
- Hilfestellungen
Die Landesregierung steht mit ihren Ressorts für die Unterstützung und Beratung konkreter Anliegen zur Verfügung.
In die notwendige wissenschaftliche Begleitung soll das Potenzial der Universitäten und Fachhochschulen des Landes einbezogen werden.

Verknüpfung IBA – ILEK
Die Entwicklung des Integrierten Landesentwicklungskonzepts wird mit Fragestellungen des IBA-Themas rückgekoppelt. Auf diese Weise werden die neuesten Entwicklungen in die Handlungsfelder der Stadt- und Landesentwicklung der Altmark eingebracht.