IBA-Städte

Der größte Teil der Projektarbeit der IBA Stadtumbau 2010 findet in den einzelnen IBA-Städten statt. Stadtverwaltungen, Initiativen, Vereine und andere Institutionen sind Träger der IBA in den 19 IBA-Städten. Zur Teilnahme an der IBA Stadtumbau 2010 waren alle 43 Städte eingeladen, die in Sachsen-Anhalt am Bund-Länder-Programm Stadtumbau-Ost beteiligt sind. Über die Teilnahme der Bewerber entschied der IBA-Lenkungsausschuss.

Die Städte bewarben sich zur Teilnahme an der IBA Stadtumbau 2010 mit einem Thema, das paradigmatische Probleme oder spezifische Potenziale der Stadt aufgriff und die Basis für ein Entwicklungsprofil in längerer Perspektive erwarten ließen. Dieses Profil sollte die originären städtebaulichen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Stärken der Stadt erkennen lassen; gleichzeitig sollte es als Leitlinie der künftigen baulichen wie räumlichen Entwicklung der Stadt dienen können. Vor diesem Hintergrund bearbeitete jede IBA-Stadt ein Thema des Stadtumbaus, das für die Problematik der schrumpfenden Stadt insgesamt relevant sein musste; die Projekte, Methoden und Prozesse sollten auf andere Städte übertragbar sein.

2003 wurden Dessau-Roßlau, Aschersleben und die Lutherstadt Eisleben als erste IBA-Städte bestimmt. Nahezu jährlich folgten weitere Kommunen. Zuletzt kamen 2008 Naumburg (Saale) und Schönebeck (Elbe) hinzu. 19 Städte und 19 Themen bilden seitdem das Panorama der IBA Stadtumbau 2010.

In den 19 IBA-Städten leben mehr als eine Mio. Menschen des Landes, fast die Hälfte der Bevölkerung Sachsen-Anhalts.

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