Gräfenhainichen

Stadt mit neuer Energie

IBA-Stadt von 2003 bis 2005

Am 2. März 2005 wurde entschieden, die Mitarbeit der Stadt Gräfenhainichen an der IBA Stadtumbau 2010 nicht fortzusetzen und das IBA-Thema „Stadt mit neuer Energie“ fortzuführen.

„Die vorliegenden Teilergebnisse werden als nicht tragfähig eingeschätzt“, hieß es in dem Beschluss, den das IBA-Büro gemeinsam mit dem zuständigen Berichterstatter im IBA-Lenkungsausschuss, dem Vizepräsidenten des Umweltbundesamtes Thomas Holzmann, getroffen hatte. Die Darstellungen in dem von der Stadt vorgelegten Konzept zum möglichen Einsatz regenerativer Energien hätten keinen quantitativen und qualitativen Bezug zu den konkreten Gegebenheiten der Stadt, kritisierte das IBA-Büro.

Hintergrund der Entscheidung war ein Beschluss des IBA-Lenkungsausschusses vom November 2004. Das Gremium hatte alle IBA-Städte kritisch begutachtet. Zum Abschluss des Evaluationsverfahrens wurde Gräfenhainichen aufgefordert, bis Ende Januar 2005 ein neues Konzept vorzulegen, das im Rahmen einer IBA Stadtumbau 2010 tragfähig sein kann. Die Entscheidung über die weitere Mitarbeit Gräfenhainichens nach Prüfung des Konzepts wurde dem IBA-Büro und dem zuständigen Berichterstatter übertragen.

Gräfenhainichen war die erste und einzige Stadt, deren Mitarbeit an der IBA wieder beendet wurde.