Treffen des Städtenetzwerks REDIS in Magdeburg

Europäischer Erfahrungsaustausch zur Entwicklung von Wissenschaftsquartieren

Der Wissenschaftshafen in Magdeburg
// Abb.: KGE Kommunalgrund GmbH

4. März 2009 –

Am 3. und 4. März findet in Magdeburg ein Treffen des europäischen Städtenetzwerkes „REDIS“ (Restructuring Districts into Science Quarters) statt. Auf diesem Implementation Lab genannten Treffen wird die Landeshauptstadt die anderen Städtenetzwerkpartner einladen, einen geplanten städtebaulichen Wettbewerb für das Magdeburger Wissenschaftsquartier zu unterstützen und dafür ein Planungsteam aus ihrer jeweiligen Stadt als Wettbewerbsteilnehmer vorzuschlagen.

Mit dem Wettbewerb sollen Ideen und Vorschläge entwickelt werden, wie der Wissenschaftshafen städtebaulich und räumlich noch besser mit dem benachbarten Universitätscampus verknüpft werden kann. Geplant ist, beide Orte künftig als ein modernes und urbanes Wissenschaftsquartier zu entwickeln. Der Wettbewerb soll im Mai 2009 ausgelobt werden. Das Wettbewerbskolloquium ist für den 15. und 16. Juni in Magdeburg vorgesehen.

Magdeburg ist Lead-Partner in diesem europäischen Städtenetzwerk, das Erfahrungen zur Entwicklung von Wissenschaftsquartieren austauscht. „REDIS“ ist Teil des EU-Programmes Urbact II. Magdeburg beteiligt sich mit seinem IBA-Projekt „Wissenschaftshafen“, der Umgestaltung des alten Handelshafens in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum zu einem Wissenschaftsstandort.

Neben Magdeburg nehmen weitere sieben Partnerstädte an "REDIS" teil. Feste Partner sind Bialystok (Polen), Arhus (Dänemark), Wien (Österreich), Halle (Saale) (Deutschland), Newcastle (Großbritannien), Manresa (Spanien) und Piräus (Griechenland). Alle diese Städte wollen ein Stadtviertel in ein Wissenschaftsareal umwandeln.